Bahnstrasse Köln
Kreation eines neuen Wohngebietes mit mehr als 600 Wohnungen
Lage : Köln, Allemagne

2. Preis - Mehrfachbeauftragung

Team : JSWD Architekten, Maximilian Wetzig,

              Max Reinhardt

Fläche : 40.000 m²

Jahr : 2013

Bahnstraße Rodenkirchen, Zur Idee:

Stadträumliches Herzstück des neuen Quartiers an der Bahnstraße in Rodenkirchen ist ein ringförmig angelegter, öffentlicher Freiraum, der vielfältige Nutzungen zulässt und dem Quartier eine eigene Identität verleiht. Er ist der soziale Mittelpunkt, erzeugt attraktive Binnenadressen und verbindet alle Baufelder zu einer wahrnehmbaren Einheit. Um den „Korso“ entwickeln sich unter Einbeziehung der Bestandsbauten unterschiedliche Wohnhäuser mit einem vielschichtigen Angebot an Wohnungstypen und privaten Freiräumen. Die differenzierte Höhenstaffelung nimmt Rücksicht auf Bestands- und Umgebungsbauten und ermöglicht ein breites Angebot an spektakulären Wohnungen mit entsprechenden Sonnenterrassen.

Auftakt ins Quartier, direkt vis-avis des Bahnhofs, ist ein kleiner Stadtplatz. Er wird flankiert von einem Gebäudeensemble aus Kammeroper und Bürohaus, das erdgeschossig öffentliche Nutzungen wie Cafe und kleinteiligen Ladenbesatz beherbergen kann. Sehr selbstverständlich werden von hier aus Fußgänger und Radfahrer auf den „Korso“ und ins neue Quartier geleitet.

Die Baufelder 1/2 und 3 können unabhängig und in beliebig vielen Schritten entwickelt werden.
Dezentrale Tiefgaragen unterstützen den flexiblen Entstehungsprozess und halten das neue Quartier weitgehend frei von PKW – Verkehr.

 

 

Die Wohnhäuser

Im neuen Quartier werden unterschiedliche Haustypen und eine große Vielfalt an Wohnungen und Wohn - Qualitäten angeboten. Die Haustypen reagieren auf das vorgefundene Umfeld und die Immissionsquellen, insbesondere hervorgerufen durch Stadtbahn und Konrad-Adenauer-Straße. Hier überwiegt Geschosswohnungsbau ggfs. unter Einbeziehung der Kindertagesstätte mit entsprechendem Freiraum im geschützten „Hinterland“. Im ruhigen Binnenraum entstehen Stadthäuser, die das gestaffelte Profil des Quartiers überragen und zum Teil spektakuläre Ausblicke bieten.

Allen Wohnungen sind großzügige Gärten, Balkone/Loggien, oder Dachterrassen vorgeschaltet, die entweder Süd-Ost, oder Süd-West ausgerichtet sind. Souterraingaragen unter den Häusern heben die einzelnen Baufelder leicht aus den halbprivaten, oder öffentlichen Erschließungsbereichen heraus und verschaffen insbesondere den Erdgeschosswohnungen eine größere Intimität. 

 

Erschließung/Parken

Die Bahnstraße bleibt Erschließungsstraße für das Bestandsgebäude mit dessen Tiefgarage und dient ggfs. der Anlieferung des Bürohauses am Quartiersplatz. Um den Verkehrsknoten an der S-Bahn nicht weiter zu belasten, werden alle neuen, Baufeld bezogenen Tiefgaragen dezentral von der Friedrich-Ebert-Straße ( im Gebäude Kammeroper ) und der Konrad-Adenauer-Straße angedient. Sie bieten im Mittel Platz für etwa 1,5 Stellplätze/Wohneinheit.

Die öffentlichen Freiräume, insbesondere der Quartiersplatz und der „Korso“ bleiben weitgehend frei von PKW-Verkehr und somit den Fußgängern und Radfahrern vorbehalten. 

 

 

 

 

 

Schwarzplan

 

 

 

 

 

 

 

 

Lageplan

 

 

 

 

 

 

 

 

Typologie Villa

 

 

 

 

 

Typologie Gebäuderiegel

 

 

 

 

 

Grundriss Erdgeschoss, städtischer Vorplatz

 

 

 

 

 

Schnitt - Innenbereich

 

 

 

 

 

Blick auf den Innenbereich